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Historie des Backhausfest:

Ende der 1970er Jahre war wohl in Beihingen der Wunsch groß ein Fest, bzw. eine Hocketse
auszurichten. Das Beihinger Backhaus (wie es heute auch noch besteht und genutzt wird) war damals schon Dreh-
und Angelpunkt der Planungen. 
Heute wie damals als die Erfolgsgeschichte des Backhausfestes begann sind die Original Beihinger
Schlapper aus dem Beihinger Backhaus Anziehungspunkt für viele Gäste nicht nur aus der Umgebung.
Große Tradition hat auch die Begrüßung am Sonntag Nachmittag der Alt-Beihinger, die Jahrzehnte
lang eingeladen wurden und auch aus den entferntesten Ecken nach Beihingen kamen. Damals als dann das erste Backhaus-und Brunnenfest aus der Taufe gehoben wurde, dies war im September 1979, war der Beihinger Brunnen, nahe der Molke der zweite Namensgeber des ursprünglichen Festes, nämlich die Brunnenschenke mit einer Art Bar, bzw. Weinlaube. Lange Zeit war auch das „Krabbanescht“ als Rückzugsort für einen leckeres Vesper der Geheimtipp. Im September 2022 fassten die Organisatoren, auf dem neu gestalteten Dorfplatz die Idee neu auf, mit einer Weinlaube direkt an der Waldach. Wer weiß vielleicht hat sich der eine oder andere an die alte Brunnenschenke aus den Anfangsjahren erinnert….

Ideengeber Ernst Stöhr und die Backhausfrauen
Hauptinitiator des Ganzen war in den 1970er Jahren Ernst Stöhr, ehemaliger Feuerwehr
Kommandant, Sponsor und Ehrenmitglied beim VfR. Ernst ist 2024, auch im hohen Alter; immer noch
am Orts-bzw. Vereinsgeschehen im „Flecka“ sehr interessiert.
Er war mit Unterstützung einiger anderen derjenige der das ganze auf den „Erfolgsweg“ brachte,
auch das Zusammen veranstalten des Festes mit der Freiwilligen Feuerwehr aus Beihingen und dem
VfR. Die Backhausdamen der ersten Stunde waren unter anderem Friedhilde Stöhr, Marianne Raiber, Ruth Kübler, Irmgard Grötziner, Gerda Stöhr, Gerda Harr, Marianne Finger und noch viele mehr.
Nachdem nicht zu erwartenden Erfolg-schon am Samstag war alles ausverkauft- mussten viele im Dorf am Sonntag
Kartoffeln kochen und Zwiebel schneiden damit es am Sonntag auch noch Schlabber und Zwiebelkuchen gab…. 
Ein Verein alleine hätte dies auf Dauer sicher nicht gestemmt bekommen. Anfangs wurde das Fest noch jedes Jahr ausgetragen, doch man merkte schnell, dass dies auf Dauer kaum zu stemmen ist, so wurde und wird es im Zwei Jahresrhythmus ausgetragen.

„Bach na fahra“ und vieles mehr seit den 1990ern

Über viele Jahre war das „Bach na fahra“ mit selber gebauten Floßen auf der Waldach die Attraktion
des Festes. Die Vorstände der beiden Veranstalter, sowie der amtierende Bürgermeister und
Ortsvorsteher eröffneten die Waldachfahrten (es war aber erst interessant als alle in der kühlen
Waldach landeten) immer, bevor dann die Festgäste ihre Künste auf der Waldach versuchten. Die Waldach wurde dann in den 2010er Jahren renaturiert, somit war danach keine Waldachfahrten mehr möglich. Dazwischen fanden noch mit sehr großem Aufwand die „Waldach Games“ in und um die Waldach statt

Wandlung des Festes

Wie bereits beschrieben startete das Backhaus- und Brunnenfest anfänglich als eine Hocketse über
zwei Tage.
Im Jahre 1992 wurde das Backhaus- und Brunnenfest im Rahmen der 700-Jahrfeier Beihingens auf gesamt 4 Tage (Freitag bis Montag) ausgeweitet. Ab dem darauffolgenden Fest 1994 war der Freitag Abend fester Bestandteil des Festwochenendes. Der Freitag Abend war für die jüngere Generation ausgerichtet. Anfänglich spielten diverse Bands, bis dann im Jahre 1998 die erste „Hot Summer Night“, ein Ableger der legendären „Beach-Party Beihingen“ stattfand. 
Wie bereits erwähnt, war der Aufwand für ein kleines Dorf wie Beihingen immens. So dass man sich im Jahre
2018 dazu entschied, wieder zurück zu den Wurzeln zu kehren, und das Fest wieder über zwei Tage
durchzuführen. Im Jahre 2016 kam der Slogan „Das Volksfest im Waldachtal“ hinzu.

Und das ist es inzwischen auch: 
Das Backhausfest in Beihingen ist das Volksfest im Waldachtal!

 

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